Letzte Besucher
Zuerst noch ein kurzer Rueckblick: Als letzte Besucher hier in der Bay Area kam Mathias' Tante Marianne mit Reisegspaendli John bei uns vorbei. Am Donnerstag kamen sie an, wir besuchten den Aussichtspunkt am Bay-Ufer und gingen anschliessend lecker thailaendisch essen. Am Freitag gingen die zwei nach San Francisco, wir trafen uns am Abend bei uns zuhause zum Fondue.
Am Samstag machten wir uns gemeinsam auf den Weg nach San Francisco und besuchten die Fisherman's Wharf. Da gab es obligatorischen Clam Chowder:
Am Abend trafen wir Mathias' Cousine bzw. Mariannes Nichte Sabrina mit Mann Michael, die gerade auf Hochzeitsreise an der Westkueste sind. Marianne lud uns alle in ein leckeres Fischrestaurant ein.
Am Sonntag besuchten wir die Uni. Ich war noch nie auf dem Campanile, dem Wahrzeichen der Uni, da der bisher nie geoeffnet hatte wenn ich dort war. Heute war er offen, und so ergriffen wir die Gelegenheit!
Die Aussicht von da oben ist schon recht cool! Anschliessend fuhren wir ins Napa Valley zum Wein probieren. Ich war etwas besorgt dass sich Marianne eventuell zu viel darunter vorstellt, denn verglichen mit einem oesterreichischen "Tal" und "Rebbergen" ist das Napa Valley ja schon ziemlich flach, karg und trocken. Daher bereiteten wir Marianne vorher mental darauf vor, aber sie wollte trotzdem gehen, und das war uns natuerlich auch recht. Denn Wine Tastings im Napa Valley sind natuerlich immer lecker!
Und so gemuetlich... Richtig lauschig, dieser Garten!
Am Montag waren die beiden dann wieder alleine in San Francisco unterwegs, und am Abend machten sie noch Mathias gluecklich indem sie uns noch einmal in den Sizzler, Mathias' Lieblingssteakhouse, einluden. Am Dienstag Vormittag fuhren sie dann mit dem Bart zum Flughafen und wir konnten damit beginnen, unsere Abreise zu planen - weniger als eine Woche war noch uebrig!
Aufbruchstimmung
Gluecklicherweise hatten wir ja die nette Dame aus Deutschland gefunden, die unsere Wohnung uebernehmen wird und uns unsere gesamte Einrichtung als Gesamtpacket abkaufen wird. Doch zuerst muss noch der Teppich dampfgereinigt werden, daher muessen wir alle Moebel erst mal aus dem Weg raeumen und sie kann sie dann neu wieder einraeumen. Daher sieht unser Balkon jetzt so aus:
Und links:
OK, man sieht es nicht wirklich gut, aber glaubt mir, er ist VOLL. Ich hoffe nur er bricht nicht irgendwann ab.
Mitnehmen koennen wir nur fuenf Boxen:
Mehr passt in die gute Chelsey nicht rein. Aber es ist schon mehr als wir hatten als wir hier angekommen waren. Zur Erinnerung: So sind wir damals in der Schweiz aufgebrochen:
Und so kamen wir damals in Albany an:
Viel haben wir erlebt in den letzten zwei Jahren. Nicht nur Schoenes, auch viele anstrengende Erfahrungen mussten wir machen. Aber langsam haben wir uns an dieses System hier gewoehnt bzw. wir haben langsam alle erforderlichen Bedingungen erfuellt dass wir hier als normale Menschen behandelt werden. Daher sind wir ziemlich froh, dass wir noch einmal einen Neustart machen koennen. Etwas weiter im Osten, etwas naeher an Europa, mit nur noch sechs Stunden Zeitunterschied und mit hoffentlich einem eigenen Haeuschen, welches wir dann so gestalten koennen, wie wir wollen.
Aber zuerst einmal muessen wir mit dem ganzen Gepaeck nach Indiana kommen. Laut Google Maps haben wir 2222 Meilen zu absolvieren, das sind 3576 Kilometer.
Das ist fast so weit wie von Barcelona nach Moskau!
Wir werden allerdings nicht die kuerzeste Route nehmen, sondern unterwegs ein paar Nationalparks abklappern und hoffentlich den einen oder anderen Cache finden. Zudem werden wir versuchen, Ruben und Linda in Santa Fe NM einen Besuch abzustatten. Aber zuerst muessen wir uns jetzt von der Bay Area verabschieden. Auf gehts! Die Chelsey ist gepackt:
Mehr geht da beim besten Willen nicht rein. Also, ich hoffe mal wir zwei haben noch irgendwie Platz! Jetzt noch einmal kurz auf den Balkon stehen und die Aussicht geniessen und dann verabschieden wir uns von der Bay Area. Alles Gute, California, wir sehen uns!
Und dann sind Lumi und Mathias mal wieder on the road........